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IMST Awards 2025

Zum 19. Mal wurden am 7. November die IMST-Awards für Österreichs innovativste Unterrichts- und Schulprojekte im MINT-Bereich vergeben.

Mag. Monika Jeglitsch

Arbeitswelt & Bildung

jeglitsch@feei.at
+43/1/588 39-65

Am 7. November 2025 wurden zum 19. Mal die IMST-Awards für Österreichs innovativste Unterrichts- und Schulprojekte im MINT-Bereich verliehen. Die vom Bildungsministerium geförderte Initiative IMST (Innovationen Machen Schulen Top) stellt damit erneut herausragende Projekte ins Rampenlicht, die aktuelle gesellschaftliche und technologische Herausforderungen kreativ aufgreifen.

Im Fokus: Künstliche Intelligenz und digitale Medien
Die sechs ausgezeichneten Projekte beschäftigten sich in diesem Jahr besonders intensiv mit Künstlicher Intelligenz (KI) und digitalen Medien. Weitere Schwerpunkte lagen auf Nachhaltigkeit, Forschung und Technik. Die Siegerprojekte zeigen eindrucksvoll, wie verantwortungsvoller und kreativer Umgang mit KI im Unterricht gelingen kann und wie Schüler:innen dabei zukuntsrelevante Kompetenzen erwerben. Jedes Siegerprojekt wurde mit einer IMST-Trophäe für das Klassenzimmer und 1.000 Euro ausgezeichnet.

 

Das vom FEEI unterstützte Projekt: Stratoflight – Mission 1
Ein besonderes Highlight war das Projekt „Stratoflight – Mission 1“ der Mittelschule Institut St. Josef in Feldkirch, einer reinen Mädchenmittelschule und MINT-Schule. 13 Schülerinnen der 4. Klassen wagten ein außergewöhnliches Experiment: Gemeinsam mit ihren Lehrpersonen entwickelten und bauten sie ein Instrumentenpaket, das mit einem Wetterballon auf rund 36 Kilometer Höhe in die Stratosphäre aufstieg, um meteorologische Daten wie Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit in verschiedenen Höhen zu messen und den Flug per Kamera zu dokumentieren.

Die Umsetzung verlangte nicht nur technisches Know-how, sondern auch Neugier und Organisationstalent – von der detaillierten Planung über die Genehmigung durch die Flugsicherung Austro Control bis hin zur abenteuerlichen Suche nach der gelandeten Sonde. Diese wurde in einer spektakulären Bergungsaktion auf einem Gletscher durch die Bergrettung gefunden. Auch wenn das Projekt mit einigen unerwarteten Herausforderungen und Rückschlägen verbunden war, war es für die Schülerinnen ein großes Abenteuer und eine wichtige Lernerfahrung. Ihr Engagement und ihr Teamgeist machen deutlich, wie wertvoll solche Projekte für die Förderung von Mädchen im MINT-Bereich sind. Denn Techniker:innen benötigen Pioniergeist, Mut und Durchhaltevermögen.  Eine „Mission 2“ ist bereits in Planung.

Über die IMST-Awards
Die IMST-Awards zeigen, wie viel Innovationskraft und Engagement in Österreichs Schulen steckt – und wie wichtig es ist, junge Menschen für MINT-Themen zu begeistern. Koordiniert wird IMST vom Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (Universität Klagenfurt) und von der Pädagogischen Hochschule Kärnten. IMST wird vorwiegend aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung finanziert.

© Rudi Froese

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